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Obwohl in den letzten Jahren immer mehr qualitative Studien auch in einem Längsschnittdesign durchgeführt werden, stellen sie in der empirischen Sozial- und Bildungsforschung nach wie vor eine Ausnahme dar. Das Buch bietet eine erste systematische und differenzierte Zusammenführung der unterschiedlichen theoretischen und methodischen Perspektiven sowie forschungspraktischen Erfahrungen bei der Umsetzung von qualitativen Längsschnittstudien. Erkenntnispotentiale und offene Fragen zentraler Ansätze und Ergebnisse aus ausgewählten Forschungsfeldern werden diskutiert und reflektiert.
In: Studien zur Schul- und Bildungsforschung 52
Seit Jahrzehnten wird auf den engen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und gewählter Schulform beim Übergang nach der Grundschule hingewiesen. Wie kommen aber die Schulwahlentscheidungen in den Familien tatsächlich zustande? Welche Schulen werden überhaupt in den Blick genommen, welche Rolle spielen die bildungsbiografischen Erfahrungen der Eltern und inwieweit haben die Kinder Einfluss auf die Entscheidungen? Diesen Fragen geht diese rekonstruktive Studie nach. Die Auswertungen mit der dokumentarischen Methode zeigen, wie die Praxis des Bildungshabitus zu unterschiedlichen, typologisch systematisierten Schulwahlentscheidungen führt. Auf der Grundlage einer sozialisationstheoretischen Reinterpretation des Bourdieuschen Habituskonzepts werden Transformationspotentiale des Bildungshabitus im Zusammenspiel von Individuum, Familie und schulischem Feld ausdifferenziert. Der Inhalt Familie und Schulwahl • Habitus, Sozialisation und Biografie • Dokumentarische Methode und Habitusrekonstruktion • Eine Typologie zur Schulwahl in Familien • Möglichkeiten und Grenzen einer praxeologischen Erforschung von Schulwahlen Die Zielgruppen · ErziehungswissenschaftlerInnen · Schul- und BildungsforscherInnen · SoziologInnen Der Autor Dr. Sven Thiersch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich fallrekonstruktive Schul- und Unterrichtsforschung an der Leibniz Universität Hannover
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 3, S. 281-295
ISSN: 0720-4361
Nach wie vor stellen sich in der Bildungsforschung grundlegende und ungelöste theoretische und methodologische Fragen danach, ob überhaupt und wie Kinder als Akteure an der Herstellung und Verstetigung von sozialer Bildungsungleichheit beteiligt sind. Im Beitrag wird dieser Komplex aus der Perspektive einer habitustheoretischen rekonstruktiven Ungleichheitsforschung in den Blick genommen. Theoretisch und empirisch rückt die Frage in den Blick, wie Kinder die Sozialisation in der Grundschule erfahren und welche Rolle die von der Familie, der Schule und den Peers geprägten habituellen Orientierungen für die ungleiche Aneignung des schulischen Feldes dabei haben. Abgezielt wird auf eine ungleichheitstheoretische Interpretation der in den Haltungen und Praktiken der Kinder eingeschriebenen und zum Ausdruck kommenden Erfahrungsräume. Zentrales Ergebnis sind die ungleichen Erfahrungen des Anerkennens, Teilnehmens und (Be-)Urteilens von Grundschulkindern, die zur (Re-)Produktion von Bildungsungleichheit beitragen.
In: Zeitschrift für qualitative Forschung: ZQF, Band 16, Heft 2, S. 305-308
ISSN: 2196-2146
In: Studien zur Schul- und Bildungsforschung 52
In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 14, Heft 1, S. 33-47
"In der empirischen Bildungsforschung sind qualitative Längsschnittstudien zu den Erfahrungen und Praxen im Verlauf der Schulkarriere bislang eine Ausnahme. Der Beitrag stellt Ergebnisse aus zwei DFG Längsschnittstudien zur Stabilität bzw. Transformation von schulischen Orientierungen und der subjektiven Wahrnehmung der Schullaufbahn von der 5. bis zur 7. Klasse vor. Die empirische Basis bilden Interviews mit Schülerinnen und Schülern maximal kontrastierender Schulformen und Regionen. Im Beitrag werden dabei methodische Fragen zur Realisierung qualitativer Längsschnittdesigns und ihrer Auswertung mit der dokumentarischen Methode diskutiert." (Autorenreferat)
In: Springer eBook Collection
In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung: Discourse : Journal of Childhood and Adolescence Research, Band 12, Heft 3, S. 343-360
ISSN: 2193-9713
"Reproduktions-, milieu- und kulturtheoretische Ansätze haben die Bedeutung der Familie für den Bildungserfolg bzw. -misserfolg eindringlich dargelegt. Die Bedeutung von Familienkonstellationen und -beziehungen für einen Auf- bzw. Abstieg von Schüler*innen im gegliederten Schulsystem konnte bislang jedoch nicht hinreichend erklärt werden. In diesem Beitrag fokussieren wir aus der Perspektive familienbezogener Sozialisationsforschung und rekonstruktiver Adoleszenzforschung die Frage nach der Bedeutung des Zusammenwirkens von familial-generationalen Beziehungsdynamiken, adoleszenter Individuation und Schulkarrieren und untersuchen, wie Schulaufstiege subjektiv angeeignet werden. Auf der Grundlage einer rekonstruktiven Längsschnittstudie zur Frage der Bewältigung des Schulaufstiegs in die gymnasiale Oberstufe stellen wir Typen der integrierenden und desintegrierenden Aneignung des Schulaufstiegs in den bildungsbiografischen Identitätsentwurf vor. Zum einen wird exemplarisch gezeigt, welche familialen und adoleszenten Dynamiken einen Schulaufstieg ermöglichen, zum anderen, wie der Schulaufstieg die adoleszente Transformation fördern bzw. hemmen kann." (Autorenreferat)
In: Studien zur Schul- und Bildungsforschung 50
In: Qualitative Längsschnittforschung: Bestimmungen, Forschungspraxis und Reflexionen, S. 297-322
Der Band "Schule und Unterricht im digitalen Wandel" lotet Perspektiven einer rekonstruktiv-sinnverstehenden Forschung für die Untersuchung von Schule und Unterricht im digitalen Wandel aus. Es werden vier empirische Studien vorgestellt und ihre Befunde theoretisch und methodisch eingeordnet. Die Studien interessieren sich für die Veränderungen wie auch die Stabilität von Praktiken im Unterricht, wenn digitale Medien genutzt werden. Und sie untersuchen, wie Schüler:innen und Lehrkräfte die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse deuten. Die generierten Forschungsperspektiven werden durch die Diskussion der Erträge der Studien im Hinblick auf zentrale Fragen des digitalen Wandels und seine Erforschung am Ende des Bandes vertiefend konturiert.
Der Band "Schule und Unterricht im digitalen Wandel" lotet Perspektiven einer rekonstruktiv-sinnverstehenden Forschung für die Untersuchung von Schule und Unterricht im digitalen Wandel aus. Es werden vier empirische Studien vorgestellt und ihre Befunde theoretisch und methodisch eingeordnet. Die Studien interessieren sich für die Veränderungen wie auch die Stabilität von Praktiken im Unterricht, wenn digitale Medien genutzt werden. Und sie untersuchen, wie Schüler:innen und Lehrkräfte die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse deuten. Die generierten Forschungsperspektiven werden durch die Diskussion der Erträge der Studien im Hinblick auf zentrale Fragen des digitalen Wandels und seine Erforschung am Ende des Bandes vertiefend konturiert.
Der Band "Schule und Unterricht im digitalen Wandel" lotet Perspektiven einer rekonstruktiv-sinnverstehenden Forschung für die Untersuchung von Schule und Unterricht im digitalen Wandel aus. Es werden vier empirische Studien vorgestellt und ihre Befunde theoretisch und methodisch eingeordnet. Die Studien interessieren sich für die Veränderungen wie auch die Stabilität von Praktiken im Unterricht, wenn digitale Medien genutzt werden. Und sie untersuchen, wie Schüler:innen und Lehrkräfte die mit der Digitalisierung einhergehenden Transformationsprozesse deuten. Die generierten Forschungsperspektiven werden durch die Diskussion der Erträge der Studien im Hinblick auf zentrale Fragen des digitalen Wandels und seine Erforschung am Ende des Bandes vertiefend konturiert.
Rund um die Frage der Professionalisierung qualitativ-empirischer Forschung versammelt der Band des Zentrums für Sozialweltforschung und Methodenentwicklung (ZSM) Beiträge zur Verhältnisbestimmung von Theorie und Empirie, zu Methodologien in ihrer Bedeutung und Funktion für Forschungsprozesse, zu Methoden, Methodenentwicklung und qualitativen Ergebnisformaten sowie zur Frage der Lehre und Vermittlung qualitativer Forschung. Around the question of the professionalisation of qualitative-empirical research, the volume of the Centre for Social World Research and Methodology Development (ZSM) gathers contributions on the relationship between theory and empiricism, on methodologies in their meaning and function for research processes, on methods, method development and qualitative result formats, as well as on the question of teaching and communicating qualitative research.